Unsere Kitas auf dem Besser-als-Nix-Festival
Mit Liegestühlen, Glücksrad, Fotobox, W-Lan und Zuckerwatte gegen den Fachkräftemangel
Erstmals waren die neun Kitas der Pfarrei St. Peter und Paul Rheingau gemeinsam mit der Pfarrei Heilig Kreuz Rheingau und deren Kitas sowie die Diözesanstelle Berufe der Kirche auf dem „Besser-als-Nix“-Festival in Geisenheim.
Ein Blickfang ist der Stand der Kirche auf dem "Besser-als-Nix"-Festival auf jeden Fall: Rote Pavillons, ein großes Glücksrad, ein hellblauer VW Bulli, dunkelblaue Beachflags und eine große Liegewiese mit zahlreichen bunten Liegestühlen ziehen die Blicke der Besucherinnen und Besucher auf sich. Menschen schlendern über das Fest, lassen sich mit Getränken auf den Liegestühlen am Stand nieder, blicken über den Rhein.
„Die Atmosphäre ist sehr einladend, außerdem können hier meine Kinder spielen und ich habe eine Pause vom anstrengenden Trubel“, erzählt eine Besucherin. Jugendliche blättern in den Infoflyern über die verschiedenen Berufe, die die Kirche im Bistum Limburg zu bieten hat. Die Schlange vor Glücksrad und Zuckerwatte bricht nicht ab, Erinnerungsfotos werden an der Fotobox geschossen und hin und wieder lässt sich sogar die Sonne blicken. Der Platz vor dem Pavillon ist gut gefüllt mit Jung und Alt.
„Wichtig ist es uns als Pfarrei, ein freundliches Gesicht von Kirche zu zeigen. Das ist uns gelungen“, bemerkt Dr. Clemens Kiefer, Trägerbeauftragter für die Kitas aus der Pfarrei Heilig Kreuz Rheingau. Initial für das Projekt war die Frage „wo wir die Menschen am besten erreichen. Die Kirche als Arbeitgeber sucht interessierte und fähige Mitarbeitende. Dazu müssen wir uns aus unserer Komfortzone bewegen und dort hingehen, wo viele sind. Da ist ein Musikfestival, das offen ist für Klein und Groß und noch dazu der Eintritt kostenfrei ist, sehr gut geeignet. Außerdem haben wir alle Spaß am Feiern.“ sagt Linda-Maria Gall, Referentin für Berufungspastoral von Berufe der Kirche mit einem Augenzwinkern.
„Wichtig ist uns, dass wir als großer Arbeitgeber im Rheingau wahrgenommen und wiedererkannt werden, vor allem bei jungen Leuten für die Ausbildungsberufe, natürlich auch die Erzieherberufe, sowie die Freiwilligendienste, die für die Schulabgänger anbieten“, fügt Petra Götze-Nagel, Trägerbeauftragte der neun Kindertagesstätten in St. Peter und Paul Rheingau, hinzu. Am Ende des Wochenendes sind sich alle drei Kooperationspartner einig, dass das Projekt gelungen ist. Dank vieler engagierter Helferinnen und Helfer aus den Kitas unserer Pfarrei konnte ein buntes Programm auf die Beine gestellt werden und Kirche so positiv, freundlich und vielseitig den Menschen begegnen.