Pasquarellas Perlen - eine Ostergeschichte (Teil II)
Hallo, da bin ich wieder! Oder hast du den ersten Teil noch nicht gelesen?
Und wie hast Du die Zeit ohne mich verbracht? Wenn du eine Pasquarellaraupe gebastelt oder gemalt hast, schick mir doch ein Bild an e.schulz@ peterundpaul-rheingau .de
Bald ist Ostern. Dann feiern wir das neue Leben von Jesus.
Vorher geschieht aber noch einiges. Denn es gibt noch ein paar Geschichtenperlen. Also leg ich gleich los.
Die grüne Palmsonntags-Perle
Jesus lebt in einem Land mit kleinen und großen Städten. Jerusalem ist eine davon. Dort kommen viele Menschen zusammen, um ein Fest zu feiern und in dem großen Tempel zu beten. Jesus ist auf dem Weg da hin. Neugierig was an diesem Tag passiert?
Die Menschen in Jerusalem haben viel von Jesus gehört. Sie freuen sich darauf, ihn zu sehen und ihm zuzuhören, wenn er von Gott erzählt. Einige glauben sogar, dass er der neue König ist.
Und sie denken, dann wird das Leben für uns wieder heller. Jesus wird die Fremden Soldaten vertreiben. Es wird kein Streit mehr geben. Das ist ihre Hoffnung.
Und so kommt Jesus nach Jerusalem. Er reitet auf einem Esel durchs Stadttor. Die Menschen jubeln ihm mit grünen Palzweigen zu. Sie legen Ihre Kleider auf den staubigen Weg. Das sieht aus wie ein bunter Teppich. Sie rufen laut hosianna. Das ist ein Freudenruf und auch eine Bitte um Hilfe. (vgl. Markus-Evangelium 11,7-10)
Was für ein großartiger Empfang – wie für Gott oder einen König.
Meine Geschichten-Perle ist grün, weil ……………… ????
Könnt ihr es euch denken? JA, genau. Weil mein Freund Jesus mit grünen Palmzweigen begrüßt wird.
So einen Zweig könnt ihr euch auch basteln. Nehmt einfach irgendeinen grünen Zweig. Bindet bunte Bänder dran. Sie sind bunt wie der Teppich aus Kleidern. Weil die Menschen Jesus mit Palmzweigen begrüßt haben, nennt man diesen Tag Palmsonntag.
So jetzt gibt es nur noch 2 Perlen. Eine braune und eine schwarze.
Die braune Brot-Perle
Als Jesus in Jerusalem ankommt merkt er, dass er nicht nur Freunde hat. Einige ärgern sich über ihn. Sie haben böses mit ihm vor.
Jesus trifft sich mit seinen Freunden. Er isst mit ihnen. Es ist wie ein Abschiedsfest.
Bei diesem Essen nimmt Jesus das Brot. Er spricht ein Dankgebet. Dann teilt er das Brot aus.
Er sagt zu seinen Freundinnen und Freunden. Nehmt das Brot und esst. Das bin ich für euch. Das Brot zum Leben. Immer wenn ihr zusammen seid, das Brot teilt und an mich denkt, bin ich bei euch.
Dann nimmt er einen Kelch mit Wein. Jesus spricht wieder ein Gebet. Dann sagt er zu ihnen. Trinkt den Wein, er ist das Zeichen für unsere Freundschaft. Wir bleiben Freundinnen und Freunde, auch wenn ich nicht mehr bei euch bin. (vgl. Markus-Evangelium 14,22-26)
Meine braune Brotperle erinnert an dieses letzte Abendmahl. Jesus bleibt mein Freund. Das Brot gibt uns Kraft fürs Leben. Die Freundschaft mit Jesus auch!
Teil doch mal mit deiner Familie Brot und denkt dabei an Jesus. Er gibt euch Kraft für jeden Tag.
Nun kommt eine traurige Geschichte.
Aber auch sie gehört zu meinem Freund Jesus.
Die schwarze Karfreitags–Perle
Jesus hat es gewusst, dass es Menschen gab, die ihn nicht mochten. Sie ärgerten sich über ihn. Er erzählte Dinge von Gott, an die sie nicht glauben wollten. Sie wussten es besser. Von Liebe, Licht und Sonne wollten sie nichts hören. Was daraus wurde, erzählt diese Geschichte.
Nachdem Jesus mit seinen Freundinnen und Freunden gegessen hat, will er noch einmal alleine beten. Um in Ruhe mit Gott zu sprechen, geht er in einen Garten. Dort setzt er sich unter einen Olivenbaum. Es kommen Soldaten und verhaften ihn. Er wird verurteilt und muss ein schweres Kreuz tragen. Seine Mutter, einige Frauen und ein Freund bleiben bei ihm. Sie lassen ihn nicht allein.
Dann stirbt Jesus an diesem Kreuz.
Ein Freund von Jesus nimmt den toten Körper vom Kreuz, wickelt ihn in ein weißes Tuch und legt ihn in ein Grab.
Die Eltern von Jesus und seine Freundinnen und Freunde sind sehr traurig.
Es ist ein schwarzer Tag für sie.
Das war meine letzte Perlen-Geschichte.
Die Geschichte mit meinem Freund Jesus geht weiter.
Ich möchte jetzt eine Zeit schlafen. Weißt Du, wie Raupen das machen?
Ich wickele mich jetzt in einen Kokon ein. Der ist so ein bisschen wie ein weißes Tuch. Hab ein bisschen Geduld. Wenn du mich wiedersiehst, hat sich einiges verändert.
Fortsetzung folgt!
(Worte und Gedanken: Elisabeth Schulz - nach dem Buch „Pasquarellas Perlen“ von Gabi Stegmann und Herbert Adam, RPA Verlag. Bilder: Elisabeth Schulz)
Hier noch einmal den gesamten Text von Teil II der Geschichten als Download.
Romy hat eine besonders schöne Raupe gemalt. Vielen Dank dafür.
Auch von Charly haben wir ein Foto erhalten. Herzlichen Dank.
Linda hat diese Raupe gebastelt. Dafür ebenfalls danke.
Und hier die Raupe von Ava. Danke dafür.