Pädagogisches Konzept der Kita Mariae Himmelfahrt
Wir sind eine katholische Einrichtung, die es den Kindern durch religiöse Erfahrungen ermöglicht, vertrauensbildende Grunderfahrungen zu machen. Aufgrund derer möchten wir den Kindern helfen, ein eigenes Weltbild aufzubauen.
Unsere Kita arbeitet nach dem teiloffenen Konzept. Dieses ermöglicht allen Kindern, je nach Bedarf und Interesse, mit allen Altersstufen zu kommunizieren, zu spielen, von‐ und miteinander zu lernen.
Der Situationsansatz ist das zweite Standbein unserer pädagogischen Arbeit. Dies bedeutet, dass wir Themen, welche die Kinder aktuell betreffen und interessieren aufgreifen und darauf eingehen.
In unserer Kita arbeiten qualifizierte Fachkräfte. Die prozentuale Zusammensetzung der Arbeitszeit und die Gestaltung des Dienstplanes sieht die bestmögliche Besetzung in den Gruppen/Aufgabengebiete der Fachkräfte vor. Wir haben das Ziel, die Familien in ihrem Erziehungsauftrag zu unterstützen und zu ergänzen. Dies geschieht in partnerschaftlicher Zusammenarbeit aller Parteien. Im Mittelpunkt aller Bemühungen steht immer das Kind mit seinen Lebensbezügen.
Unser Betreuungsangebot
In unserer Einrichtung betreuen wir bis zu 75 Kinder im Alter von 2 Jahren bis zu deren Schuleintritt.
Unser Pädagogisches Konzept
Wir als katholische Kindertagesstätte bieten ein christlich profiliertes Bildungs‐, Erziehungs- und Betreuungsangebot, das Kindern aller Religionen, Konfessionen und Weltanschauungen offensteht. In enger Zusammenarbeit mit den Eltern und Erziehungsberechtigten unterstützen wir diese in deren Auftrag, ihre Kinder zu erziehen. Diese Erziehungspartnerschaft wird von der Kirche und der Gesellschaft unterstützt.
Für uns bedeuten Lernen und Spielen keine Gegensätze, sondern spiegeln die zwei Seiten einer Medaille. Kinder lernen spielerisch, und dies von Geburt an. Alle Kinder, die zu uns in die Einrichtung kommen, bringen ein breites Spektrum an einzigartigen Begabungen mit. Dazu gehören das individuelle Temperament, Neigungen und Begabungen, aber auch konkrete Lebensbedingungen und familiäre (Bildungs‐) Erfahrungen. Aber so unterschiedlich
Kinder auch sein mögen, allen gemeinsam ist, dass sie von sich aus lernen wollen. Wir müssen (und können!) kein Wissen eintrichtern. Stattdessen können wir Lernformen und Lernangebote auswählen, die an die persönlichen Interessen und Kompetenzen der Kinder anknüpfen. Der Lerneifer, Wissensdurst und die Lernfähigkeit der Kinder sind Dreh‐ und Angelpunkt unserer Bildungsarbeit.
Die pädagogischen Mitarbeiter/Innen unterstützen mit ihrer Professionalität das Recht auf Bildung des Kindes, im selbstbestimmten Tempo. Mit den zur Verfügung stehenden Materialien, Räumlichkeiten und Ressourcen begleitet das pädagogische Fachpersonal das Kind als ko‐konstruktiven Partner. Das Kind erlebt so das Spiel als Lernzeit, in dem es selbstbestimmt, im eigenen Tempo, sein Recht auf Bildung erleben, erfahren und verinnerlichen kann. Damit ist ein weiterer Baustein für sein lebenslanges Lernen gestellt.
Ob im Freispiel oder im angeleiteten Spiel, Kinder brauchen Sicherheit, Halt und Orientierung. Um dies zu erfahren, durchleben wir mit den Kindern Rituale, wiederkehrende Rhythmen und Routinen, die es ihnen erleichtern, sich zurechtzufinden. So erleben Kinder Zeiten, die ausgefüllt sind mit von uns vorgegebenen Aktivitäten und Projekten. Zugleich stehen den Kindern freie Zeiten zur Verfügung, Zeiten zum Trödeln und zum Träumen. Die Kinder sollen die Möglichkeit haben, ihre Freiräume mit Leben, Phantasie und Produktivität auszugestalten. Dies hilft ihnen, ihren Standpunkt zu finden, das eigene ICH zu entwickeln. Je stärker das kindliche Selbstwertgefühl ausgebildet ist, desto größer wird das eigenen Selbstvertrauen, je mehr Grenzen und Räume Verlässlichkeit bieten umso mehr halten Kinder Gefahren stand und meistern Krisen.
Für uns Mitarbeiter/Innen ist die Vermittlung des christlichen Bildes vom Menschen ein wichtiger Punkt in unserer täglichen Arbeit. Kinder sind darauf angewiesen, vertrauensbildende Grunderfahrungen zu machen, die sie ein Leben lang tragen. Durch religiöse Erfahrungen und das Miterleben von Gemeinschaft, Festen und Ritualen sowie die Begegnung mit Zielen und Symbolen möchten wir den Kindern helfen, ein eigenes Weltbild aufzubauen. Religiöse Bildung bietet dem Kind ein Fundament, auf dem es seine spezifische Sicht der Welt und des Menschen entfalten kann. Es erfährt
christliche Traditionen, aber wir möchten ihm auch vermitteln, mit Achtung und Toleranz anderer Religionen, bzw. Weltanschauungen zu begegnen.
Wir möchten mit den Kindern
- eine Grundhaltung des Staunens, Dankens und Bittens entwickeln
- die Erfahrung von Geborgenheit, Gemeinschaft und Ruhe vermitteln
- erfahren, dass Schwächen, Fehler und ebenso eine Kultur des Verzeihens zum Leben dazu gehören
Jeder Mensch ist eine Einheit aus Körper, Geist und Seele, hieraus folgernd die Eigenschaften wie Menschlichkeit und Herzensgüte. Darauf gründet unser Auftrag in der Kath. Kita „Mariae Himmelfahrt“ Hallgarten.
Wir orientieren uns konzeptionell am Rahmenleitbild des Bistums, am Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) und den Qualitätskriterien des KTK-Gütesiegels. Das Gütesiegel wurde vom Bundesfachverband Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) entwickelt und dient als Grundlage unseres Qualitätsmanagementsystems. Eine Zertifizierung nach den Anforderungen der DIN EN ISO 9001 wird hierüber ermöglicht.
Ihr Kita-Team Mariae Himmelfahrt