Inklusion - Pädagogik der Vielfalt
Bisher war es wichtig, dass jeder, der anders ist, die gleichen Rechte hat.
Willem de Klerk
In Zukunft wird es wichtig sein, dass jeder das gleiche Recht hat, anders zu sein.
Bei uns hat die Zukunft schon begonnen! Jeder Mensch ist anders, keiner gleicht dem Anderen.
Das macht den Alltag in unserer Kita spannend und interessant. In unserer Kita erleben kleine und große Menschen die „Pädagogik der Vielfalt“.
Hier verbringen Menschen mit unterschiedlichen familiären, kulturellen oder religiösen Hintergründen, Menschen mit Beeinträchtigungen der unterschiedlichsten Art und Menschen aus verschiedenen Nationen einen Teil Ihres Alltages miteinander.
Wir nehmen jeden Menschen in seiner Individualität wahr und wichtig. Jeder stellt mit seinen eigenen Ideen, Fähigkeiten, Wünschen und Träumen einen wichtigen Baustein zu einem vielfältigen Kita-Alltag dar.
Wir lernen von- und miteinander und unterstützen uns, jeder so wie es seinen Fähigkeiten und Interessen entspricht. Daraus entsteht eine vielfältige und bunte Kita-Gemeinschaft.
Jeder Mensch ist hier in seiner Einzigartigkeit willkommen, denn es ist normal, verschieden zu sein!
Inklusion ist Vielfalt
Inklusion heißt, die Verschiedenartigkeit als Chance zu begreifen.
Durch gemeinsame Erfahrungen können Beziehungen zueinander hergestellt werden, die Kinder können voneinander lernen und soziale Kontakte untereinander bilden. Aufgabe einer gemeinsamen Erziehung ist es, die Lebenssituation von Kindern mit Behinderung oder von Behinderung bedrohten Kindern und von Kindern mit Migrationshintergrund zu verbessern, um Isolation und Ausgrenzung zu verhindern und einen partnerschaftlichen, respektvollen Umgang untereinander zu fördern.
Pädagogische Prozesse
Grundlage pädagogischen Handelns ist genaues Beobachten und Wahrnehmen des einzelnen Kindes sowie der Gruppe, um dort ansetzen zu können, wo die Fähigkeiten und Bedürfnisse liegen.
Voraussetzung dafür ist ständige Reflexion des eigenen Handelns. Besondere Bedeutung kommt dem Wahrnehmen und Beachten von Beziehungen der Kinder untereinander und zwischen Kindern und Pädagogen zu.
Schwerpunkt des „gemeinsamen Lernens“ ist es, sich an den Bedürfnissen, Fähigkeiten und Interesse aller Kinder in der Gruppe zu orientieren.
Grundvoraussetzung für das Gelingen dieser Arbeit ist gegenseitige Wertschätzung.