Veränderungen im Kirchort Martinsthal
Bauarbeiten haben begonnen
Ende vergangenen Jahres haben die Bauarbeiten zur Umnutzung der St. Martinskirche zu Wohnungen und Gemeinderäume begonnen. Ein Video des Bauunternehmens Gemünden aus Ingelheim, das Mitte Januar 2022 veröffentlicht wurde, vermittelt einen Eindruck über die Aktivitäten im ehemaligen Kirchenraum:
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Auf den Seiten der Molitor Immobilien GmbH finden Sie weitere Informationen zu diesem Bauprojekt.
Information der Gemeinde
Im Gottesdienst am 18. Januar 2020 hat das Mitglied des Verwaltungsrats, Martin Leister, die Gemeinde über die Umbaumaßnahmen an Pfarrhaus und ehemaliger St. Martinskirche informiert:
„In meiner letzten offiziellen Information im vergangenen Jahr hatte ich davon berichtet, dass nach Vorliegen einer positiv beschiedenen Bauvoranfrage eines Bauträgers, Gespräche mit dem Bistum über den Verkauf des Grundstücks und die Bedingungen zur Nutzung unserer neuen Gemeinderäume stattfinden sollten.
Diese Gespräche sind mittlerweile durchgeführt worden und haben zu einem für Martinsthal sehr positiven Ergebnis geführt.
Wie Sie vielleicht wissen, sollte nach den bisherigen Planungen die St. Martinskirche abgerissen, das Pfarrhaus verkauft und ein kleines Pfarrheim neu gebaut werden. Dabei waren uns jedoch nur rund 170 qm Nutzfläche zugestanden worden. Da uns diese Fläche als zu gering erschien, haben wir aufgrund der neuen Situation (Bauträger, Erhalt des Gebäudes) mit dem Bistum neu verhandelt und erreicht, dass wir jetzt mit einer Nutzfläche von 240 qm planen können. Das ist immerhin eine Erhöhung und rund 40%.
...
Nach dieser Entscheidung des BO hat der Verwaltungsrat im September den Beschluss gefasst, das Grundstück Kirchstr. 36 mit den aufstehenden Gebäuden Kirche, Pfarrheim und Pfarrhaus an die Immobiliengesellschaft Molitor aus Ingelheim zu verkaufen. Molitor wird zunächst das Pfarrhaus abreißen, etwas größer neu bauen und danach in Pfarrhaus und Kirche altersgerechte Eigentumswohnungen einrichten. Unsere neuen Gemeinderäume werden auf der Ebene des jetzigen Pfarrbüros durchgängig bis in den Kirchenraum hinein entstehen. Die Kirchengemeinde erwirbt diese neuen Räume im Rahmen des Wohnungseigentumsgesetzes. Wir sind dann Teil der Eigentümergemeinschaft. - Die drei maßgebenden Gremien des Bistums haben im Dezember den Beschluss des Verwaltungsrats genehmigt.
In den nächsten Wochen werden wir den Kauf- und Rückkaufsvertrag mit der Immobiliengesellschaft abschließen, mit dem Architekten über die exakte Ausgestaltung unserer Räumlichkeiten sprechen. Danach wird Molitor den Bauantrag einreichen.
Alle unmittelbaren Anlieger des Grundstücks, sowohl in der Kirchstraße als auch in der Rotheker Straße werden persönlich über die beabsichtigte Baumaßnahme von den Vertretern der Immobiliengesellschaft unterrichtet. Dabei können dann alle offenen Fragen geklärt werden. In der Bauphase wird ein verantwortlicher Bauleiter als Ansprechpartner für die Gemeinde und die Anlieger zur Verfügung stehen.
Nach den jetzigen Planungen wird im Herbst mit dem Baubeginn zu rechnen sein. – Nach unserem Eindruck haben wir mit Molitor einen kompetenten, seriösen und verantwortungsvollen Investor gefunden. - Hoffen wir, dass Kirche in Martinsthal und in unserer Pfarrei sich so entwickelt, dass das Neue dann auch vielfältig genutzt wird.“