Neue Orgel für die Pfarrkirche
Die aktuellen Informationen zur neuen Orgel
Die Orgel für die Kirche St. Peter und Paul wächst in der Werkstatt der Firma Hardt in Weilmünster. Dort erkennt man schon die Pfeifen, die im „Hauptwerk" auf der Westempore stehen werden. Die langen trichterförmigen Pfeifen gehören zum Register „Trompete", die einen kräftigen Ton erzeugen. Dagegen klingen die dunklen Holzpfeifen flötig-zart, dieses Register heißt „Clarabella"; die Pfeifen haben wir in England erworben. Der ganze Unterbau ist neu, auch die elektrische Anlage. Man sieht das historische Orgelgehäuse, das wir für Eltville besorgt haben und welches noch nicht fertig restauriert ist.
Weiterhin sind in der Werkstatt die Pfeifen zu erkennen, die im „Schwellwerk" untergebracht werden. Dieser Teil der Orgel wird in einem Kasten mit beweglichen Türen stehen, so dass man den Klang an- und abschwellen kann. Der untere Teil der Windlade mit den Tonventilen stammt aus unserer Orgel von 1963, er kann wiederverwendet werden.
Man erkennt gut die verschiedenen Zinn-Blei-Legierungen der Pfeifen: je heller, desto höher ist der Zinn-Anteil. Es sind noch Pfeifen frei für eine Patenschaft. Vielleicht suchen Sie noch ein Geschenk für das anstehende Weihnachtsfest. Die Gemeinde freut sich über jede Spende.
Das Konto des Orgelvereins lautet:
IBAN DE 73 5109 0000 0052 9672 01
BIC WIBADE5W
Viele Informationen finden Sie auch im Internet unter www.orgel-eltville.de.
(umgeschrieben nach einem Artikel von Dr. Markus Frank Hollingshaus im Pfarrbrief 12/2024)
Einbau der Orgel hat begonnen
Die größten Pfeifen kommen zuerst, denn sie benötigen den meisten Platz.
In der Orgelkammer hinter der Schwalbennestorgel sind Ende August die längsten Pfeifen aufgestellt worden.
Links vom "Fenster" zum Chorraum stehen jetzt die tiefsten Pfeifen der "Kontraposaune 32-Fuß", sie haben genau unter das Dach gepasst; das sind neu angefertigte Pfeifen.
Rechts vom Fenster wurde der "Principalbass 16-Fuß" aufgestellt, das sind historische Pfeifen, die vor längerer Zeit aus einer anderen Orgel herausgenommen worden sind – wahrscheinlich, weil ihr voluminöser Bass nicht dem Zeitgeschmack der Nachkriegszeit entsprach. Der von uns beauftragte Orgelbauer Hardt hat sie damals gerettet und in seinem Lager aufbewahrt, bis eine Kirche wieder Verwendung für solche Klänge hat. Wir sind darüber sehr froh, denn neue Pfeifen dieser Dimensionen sind sehr teuer.
Mittlerweile wird der Klang der Romantik auch im Orgelbau wieder sehr geschätzt. Unsere Schwalbennestorgel stammt aus dem Jahr 1869 und gehört in diese Epoche. Die klangliche Rückführung wird auch wieder die Darstellung romantischer Musik ermöglichen, während die wiederverwendeten Register der Orgel von 1962 auf der Westempore eher für barocke Musik geeignet sind.
Jetzt sind wir gespannt, wann der weitere Einbau der Orgel erfolgen wird.
Weitere Informationen finden Sie unter www.orgel-eltville.de.
Dr. Markus Hollingshaus
Organist
Orgelbau für Eltville kommt voran!
In der Orgelbauwerkstatt Hardt in Weilmünster-Möttau konnte ich die neuen Pfeifen für die Eltviller Orgel bewundern.
Es sind die größten Pfeifen, die jemals in dieser Werkstatt standen, die längste ist fünf Meter lang. Die Pfeifen gehören zum Register "Kontraposaune 32-Fuß" und werden der Orgel eine herrliche Gravität und einen satten Bass bescheren.
Die Windladen, auf denen die Pfeifen stehen, sind zum größten Teil fertig.
Der Spieltisch wird in Andechs gefertigt, dort soll Anfang August 2024 die Abnahme stattfinden. Danach wird der Spieltisch direkt nach Eltville gebracht und auf der Empore aufgestellt.
Die eigentliche Orgel kann dann nach und nach an den Spieltisch angeschlossen werden, so dass ich optimistisch bin, dass Weihnachten die ersten Töne erklingen könnten.
Allerdings gibt es bislang nur wenig Fortschritt bei der Restaurierung und Erweiterung des historischen Orgelgehäuses, hier fallen viele Schnitzarbeiten an.
Spenden weiterhin erbeten auf das Konto des Orgelbauvereins:
DE 73 5109 0000 0052 9672 01
Vielen Dank.
Dr. Markus Frank Hollingshaus
Orgelbau schreitet voran
Aus einer Mitteilung unseres Organisten, Dr. Markus Frank Hollingshaus, geht hervor, dass der Bau der Orgel für die Pfarrkirche in Eltville weiter voranschreitet.
Zurzeit wird das sogenannte "Schwellwerk" gebaut: in einem geschlossenen Kasten mit beweglichen Türen. Diese kann der Organist betätigen und somit die Klänge an- und abschwellen lassen. Das ist vor allem für die Chorbegleitung sehr hilfreich.
Die meisten Pfeifen stammen aus England, wo sie günstig erworben werden konnten. Das Holz des unteren Teils des Schwellwerk-Kastens stammt aus der alten Orgel und kann somit wiederverwendet werden.
Bitte beteiligen Sie sich an der neuen Orgel durch Ihre großzügige Spende oder die Übernahme einer Pfeifenpatenschaft (www.orgel-eltville.de)
Die Orgel für Eltville ist im Bau
Bild 1: Die alten Windladen werden aufwendig überarbeitet, dabei werden auch vorhandene Sperrholzbrettchen durch Massivholz ersetzt. Auf den Windladen werden die Pfeifen stehen, unten befinden sich die Ventile, die den "Wind" zu den Pfeifen leiten.
Bild 2: Das gebraucht erworbene Gehäuse wird restauriert und ergänzt.
Bild 3: Wir haben einige alte Pfeifen aus England erworben, die repariert und eingepasst werden. Im Vordergrund die "Tuba" mit besonders kräftigen Tönen. Die Orgel wird aber auch einige sehr zart klingende Pfeifen erhalten.
Derzeit gibt es Lieferprobleme bei elektronischen Bauteilen. Die historische Schwalbennestorgel wird elektrisch angespielt und mit der Hauptorgel auf der Westempore verbunden, dazu werden Chips benötigt.
Die Orgel wird in der Werkstatt in Weilmünster-Möttau komplett aufgebaut. Im Augenblick gehen die Orgelbauer davon aus, dass Anfang 2024 der Aufbau abgeschlossen sein wird und mit dem Transport nach Eltville begonnen werden kann.
Gerne nimmt der Orgelbauverein noch Spenden an, auch Pfeifenpatenschaften sind weiter möglich. Lesen Sie dazu den Artikel "Neue Orgel für die Pfarrkirche in Eltville" und die Homepage des Orgelbauvereins: www.orgel-eltville.de
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!