Freiwilligendienst auf den Philippinen
Im Auftrag des Bistums - einer von sieben in diesem Jahr
Die Fachstelle Freiwilligendienste (FFD) im Bistum Limburg ist ein erfahrener Träger für Freiwilligendienste im In- und Ausland. Seit über 50 Jahren führt die Fachstelle das Freiwillige Soziale Jahr im Inland und seit über 30 Jahren Freiwilligendienste im Ausland, unterstützt durch die Initiative des Bundes <Weltwärts> durch. Für maximal zwölf Freiwillige pro Jahr ermöglicht die FFD eine intensive, individuelle Vorbereitung und Begleitung für einen Internationaler Freiwilligendienst sowie viele Gelegenheiten, um sich mit Menschen des Einsatzlandes und Freiwilligen zu vernetzen. Und ich bin einer von den sieben glücklichen Freiwilligen, die im Jahr 2024/25 über die FFD im Bistum Limburg an einem Internationalen Freiwilligendienst teilnehmen können!
Mein Name: Patrick Nagel
Meine Pfarrei: St. Peter und Paul Rheingau
Mein Wohnort: Erbach
Mein Ziel: Philippinen
Mein Einsatzort: Das Partnerbistum in Alaminos, Insel Luzon, nordwestlich von Manila
Meine Aufgabe: Unterstützung von Kindern mit besonderen Förderbedarfen und ökologischen Projekten des Bistums in Alaminos
Mein Aufenthalt: 12 Monate von Ende August 2024 bis August 2025
Meine Vorfreude: Ein Jahr - Aufbruch ins Weite - eine neue Kultur kennen lernen - ein neuer Lebensalltag mit neuen Menschen erleben - eine neue Sprache erlernen - mich für Andere engagieren - meinen Einsatz für Menschen und Umwelt geben - Verzicht, aber auch Erfahrung - meine Grenzen erleben - mich selber besser kennenlernen - vielleicht neue Freunde fürs Leben kennenlernen - Abschied und Ankunft!
Ein internationaler Freiwilligendienst ist das alles, und noch viel mehr.
Hintergrundinformationen zu meinem Einsatz
Die Philippinen sind das katholischste Land Asiens. Die meisten Menschen leben sehr einfach. Alaminos ist ein ländlich geprägtes Bistum, nordwestlich von Manila auf der Insel Luzon. Wir wohnen in Gastfamilien und unterstützen, neben der Arbeit mit den Kindern, auch ökologische Projekte, da die Bewahrung der Schöpfung dem Bistum ein wichtiges Anliegen ist.
Eine der Sprachen, die neben Englisch vor Ort gesprochen werden, ist Tagalog. Tagalog, ebenso wie die Gebärdensprache, werden wir während des Freiwilligendienstes erlernen.
Die SPED Classes sind Förderschulklassen für geistig und körperlich eingeschränkte Kinder, Jugendliche und sogar junge Erwachsene. Insgesamt betreuen zwei Lehrerinnen und ein Freiwilliger rund 50 Schüler mit verschiedenen Einschränkungen wie Down Syndrom, ADHS, Autismus, Lernschwierigkeiten, verminderter Intelligenz, Gehörlosigkeit und anderen Einschränkungen. Jeder Schüler hat individuelle Schwierigkeiten, weshalb sie in verschiedene Gruppen eingeteilt sind und unterschiedlich häufig am Unterricht teilnehmen. Nur so kann die bestmögliche Betreuung und Förderung gewährleistet werden.
Zu meiner Person
Nun, da es bald los geht, steht eine kleine Vorstellung an:
Ich habe gerade endlich mein Abitur geschafft. Fußball ist meine Leidenschaft, die auf den Philippinen wohl leiden wird, denn dort ist Fußball nicht wirklich beliebt, dafür umso mehr Basketball. Und die Filipinos lieben Karaoke – da komme ich wahrscheinlich an meine Grenzen. Ich koche und esse für mein Leben gerne internationale Gerichte und bin sehr auf die philippinischen Speisen und Getränke gespannt. Ganz besonders liebe ich tropische Früchte und hoffe, dort die ganze Vielfalt an Früchten kennen zu lernen.
Nun geht es mit letzten großen Schritten auf meinen Abflug zu. Ich habe bereits eine MENGE! Impfungen „in mich hinein gebracht“ und es stehen weitere zwei Impfungen aus. Der Vertrag ist unterzeichnet, das Flugticket ist gebucht und das Visum ist abgeholt.
Ich hatte bereits drei Vorbereitungstreffen und ein Wochenende mit den sieben Freiwilligen, die über das Bistum Limburg im kommenden Jahr nach Sambia, Bosnien-Herzegowina und auf die Philippinen entsandt werden. Anfang Juli, direkt am Tag nach dem Abiball, fand das Begegnungsfest unserer Familien in meiner Pfarrgemeinde St. Peter und Paul im Pfarrsaal in Erbach mit einer Entsendungsandacht in der Kirche St. Markus statt.
Zwei Tage später ging es für 12 Tage mit weiteren Freiwilligen aus dem Bistum Trier zum großen Vorbereitungsseminar in die Nähe von Trier. Es war höchstwahrscheinlich das interessanteste, großartigste und spannendste Seminar jemals. Die wenigen Wochen bis zu meinem Abflug am 22.08. hatte ich nun noch Gelegenheit, mit einem Familienurlaub in der Toscana Abschied zu nehmen.
Während meiner Zeit auf den Philippinen werde ich ganztags in einer der SPED-Class mit geistig und körperlich eingeschränkten Kindern arbeiten sowie bei den vielen religiösen Festen und Gebräuchen, die im Bistums stattfinden, unterstützen.
Neben meiner Arbeit hoffe ich, die Möglichkeit zu haben, mit den anderen Freiwilligen etwas durch das Land zu reisen und auch mal am Palmenstrand entspannen zu können.
Jeder von uns Freiwilligen ist aufgefordert, die Daheimgebliebenen in Deutschland über sein gesellschaftspolitisches Projekt und Engagement im Ausland zu informieren sowie Förderer zu finden, die diese Einsatzmöglichkeit über das Bistum Limburg für junge Menschen unterstützen möchten. Mit Ihrer gemeinnützigen Spende, unterstützen Sie den Einsatz von Freiwilligen über das Bistum im Ausland generell. Nur aufgrund von Spenden können wir Freiwillige, wie auch ich, dieses Jahr ausreisen, anderen Menschen zu helfen und uns weiterentwickeln. Mit ihrer Unterstützung ermöglichen Sie dies für die zukünftigen Generationen und helfen damit ungemein. Deshalb würde ich mich sehr freuen, wenn Sie uns Ihre Unterstützung geben könnten.
Ihre Spende überweisen Sie bitte auf das folgende Konto (Spendenquittung wird ausgestellt)
Bischöfliches Ordinariat - Commerzbank
IBAN DE98 5114 0029 0379 0359 00 - BIC COBADEFFXXX
Verwendungszweck(WICHTIG!): 1100114420-404220 IA 500073 - Name und Adresse des Spenders
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Mein ganz besonderer Dank geht an den Verwaltungsrat unserer Pfarrei St. Peter und Paul Rheingau für seine großzügige Spende.
Meine Erfahrungen und Impressionen zum Internationalen Freiwilligendienst auf den Philippinen gibt es jetzt auch auf Instagram: @Patrick_insidePhilippines
Ich freue mich sehr auf jeden, der mich auf meinem Weg begleiten möchte! Dankeschön!